Parfum selber machen Erlebnisgeschenke bei Fun4You

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Die Geschichte des Parfüms

Den Ursprung fand das Parfum in den Hochkulturen Ägyptens und Indiens. Zu früher Zeit wurde das Parfum als Beigabe der Mumien bei der Beisetzung und zur Ehrung von Gottheiten verwendet. Das goldene Zeitalter des Parfums brach unter der Pharaonin Hatschepsut an, die das Parfum auch zur Verwendung an lebendigen Körpern frei gab. Die edlen Duftmischungen wurden von Priestern hergestellt, die auf den Umgang mit Balsamen, Salben und Harzen geschult waren. Die Herstellung von Parfümen war in der damaligen Zeit ein erheblicher Aufwand, da die Anschaffung von Rohstoffen erheblichen Aufwand aufgrund der langen Transportstrecken verursachte. Das berühmte Kyphi, welches unter anderem aus Weihrauch, Zimt, Myrrhe, Sandelholz und Rosenblättern hergestellt wurde, wurde später auch von den Arabern und Römern übernommen und genutzt.

Mit dem bekannten Kamasutra wurde uns nicht nur die Kunst eines erfüllten Liebeslebens überliefert, sondern auch die Verwendung aromatischer Substanzen am eigenen Körper. In Indien wuchsen unerschöpflich viele Rohstoffe für Duftstoffe zur Herstellung duftender Cremes und Salben. Parfümierte Salben und Öle wurden schon früh zur Reinigung des Körpers und für medizinische Zwecke verwandt. Durch die Kreuzzüge wurde auch die abendländische Kultur mit den duftenden Mixturen vertraut. Ein gut duftender Mensch wurde zugleich mit einem gesunden Menschen verstanden. Nachdem Venedig zum wichtigen Handelsplatz aufgestiegen war, gelangten große Mengen verschiedener Kräuter, Gewürze und andere Waren auch auf den Weg nach Europa. Im 15. Jahrhundert kamen die ersten ätherischen Öle in den Handel.

Was ist Parfum eigentlich?

Ein Parfum besteht in der Regel aus Alkohol mit einem Alkoholgehalt von achtzig Prozent, destilliertem Wasser und darin gelösten natürlichen Essenzen. Den Riechstoffanteil in einem Parfum unterscheidet man in fünf verschiedenen Klassen: Eau de Solide mit einem bis drei Prozent, Eau de Cologne mit drei bis fünf Prozent, Eau de Toilette mit sechs bis neun Prozent, Eau de Parfum mit zehn bis vierzehn Prozent und Extrait de Parfum mit fünfzehn bis dreißig Prozent Riechstoffanteil. Ein Parfum hat zudem verschiedene Duftnoten. Die meisten Parfums setzen sich aus Kopfnote, Herznote und Basisote zusammen. Ein Parfum kann zum Beispiel eine blumige, orientalische, fruchtige, frische oder moschusähnliche Duft Nuance aufzeigen. Die Kopfnote eines Parums ist die, die wir sofort wahrnehmen, wenn der Duft auf die Haut aufgetragen wird. Die Kopfnote beeinflusst im Wesentlichen unsere Entscheidung zum Kauf eines Parfums. Die Kopfnote ist meist intensiv und setzt sich aus sich schnell verflüchtigenden Duftstoffen zusammen. Die Herznote ist das sogenannte Herzstück des Duftes und lässt sich erst nach einiger Zeit riechen, wenn sich die Kopfnote verflüchtigt hat. In der Herznote finden sich oft Blütennuancen, welche mit verschiedenen Aromen kombiniert werden. Die Basisnote ist der letzte Teil des Duftes und seinem Ablauf. Sie enthält lang haftendende und schwere Bestandteile und lässt uns noch lange an dem aufgetragenen Duft erfreuen.

Die wichtigsten Duftbausteine sind synthetisierte Riechstoffe und natürliche Riechstoffe die uns an Blüten, Früchte oder Gewürze erinnern sollen. Zu den wichtigsten Blüten in der Parfümerie gehören zum Beispiel Jasmin und Hyazinthe. Bei den Früchten finden sich unter anderem Limette, Orange und Bergamotte. Wichtige Gewürze sind vor allem Zimt, Ingwer, Kardamom oder Vanille. Baum und Eichenmoos geben einer Kreation die nötige Haftfestigkeit. Im 21. Jahrhundert sind auch sogenannte „Gourmand“ Noten gefragt, wie zum Beispiel Schokolade, Karamell oder Mandel. In der Parfümerie war man stets um Klassifizierungen bemüht, die neun wichtigsten Klassen sind hier Zitrusnoten, blumige Noten, Fougère – Noten, Chypre –Noten, holzige Noten, orientalische Noten, Ledernoten, tropische Noten und Gourmand – Noten.

Parfum wird von Frauen als auch von Männern dazu genutzt den eigenen Körpergeruch zu unterstreichen und den persönlichen Stil und Geschmack zu betonen. Ein Parfum wirkt auf jeden Menschen unterschiedlich, was es für den Schenker schwierig macht ein Parfum nur auf dem Teststreifen oder der eigenen Haut zu riechen. Am besten testet man ein Parfum auf gut durchbluteten Hautstellen, wie zum Beispiel am Handpuls oder hinter den Ohrläppchen oder am Hals.

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